Die Geschichte von Lea |
Ich weiß nicht mehr viel
von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein
Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie
war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder
und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich
von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so
sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass
sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir
ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen
und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide
zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. |
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Heute ist
eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es
sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine
Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter
sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie
lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf
mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will
ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist
schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
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Diese Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-Liste mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen aus einer Tierhandlung. Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten. Nichts desto weniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern. Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen. Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern. Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung. Es ist eine traurige grauenhaften Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung. Häufig ist die Realität noch schlimmer, weil die Hunde mental total gestört sind und praktisch nicht sozialisierbar. Diese Geschichte könnte genauso gut einem Kätzchen geschehen sein...
Bitte bedenken Sie, dass jeder Kauf aus Mitleid neues Leid produziert ! |
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